Erster Auftritt nach zwei Jahren Abstinenz

Garrel (yhö) - Mal piano, mal forte, mal Solisten oder ein Register, dann wieder das ganze Orchester: Alle Jahre wieder begeistert der Musikverein Garrel von 1920 e.V. erneut die zahlreichen Gäste mit seinem Adventskonzert. Das diesjährige Adventskonzert findet am 2. Adventssonntag, 4. Dezember, um 18.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Garrel statt.

Das erste Adventskonzert der Vereinsgeschichte leitete 2005 der im vergangenen Jahr plötzlich verstorbene Ehrendirigent Martin Brauner. Seitdem konnte das Konzert jährlich stattfinden und den Besuchern in knapp 1,5 Stunden die Vorweihnachtszeit versüßen. Eine gezwungene Unterbrechung war schließlich in den vergangenen zwei Jahren gegeben. 

Nach dem 100-jährigem Vereinsjubiläum im Jahr 2020 ist es deshalb nun das erste offizielle Konzert des Musikvereins. Umso mehr freuen sich die Musiker, dass sie in diesem Jahr nun endlich wieder die traditionelle Veranstaltung durchführen können.

Neben dem Auftritt des Hauptorchesters unter der Leitung von Helmut Sprenger, zeigt sich am zweiten Advent natürlich auch das Ausbildungsorchester unter der Leitung von Simone Tieke. Insgesamt werden rund 75 Musiker die Bühne betreten und mit stimmungsvoller Musik in der beleuchteten Pfarrkirche auf die Vorweihnachtszeit einstimmen. Bereits seit einigen Wochen bereiten sich die Musiker aus dem Ausbildungs- und Hauptorchester neben den turnusgemäßen Übungseinheiten auf das Adventskonzert vor. Für die Moderation konnten die Verantwortlichen in diesem Jahr Wolfgang Engelmann aus Nikolausdorf gewinnen. 

„Das neu einstudierte Programm verspricht abwechslungsreiche Musikrichtungen, die gleichermaßen alle Altersschichten begeistern sollen“, verspricht Vorsitzender Pascal Brauner. Beispielhaft seien die Stücke „The Polar Express“, „Bolero de Noel“, „Momentum“ oder „Pachelbel’s Canon“ zu nennen. Außerdem sollen adventliche Lieder zum Mitsingen das diesjährige Konzert prägen.

Seit Jahren lockt die beliebte Veranstaltung, die zugleich einen Moment der Besinnung in der oftmals hektischen Vorweihnachtszeit bieten soll, viele Konzertbesucher an. In 2019 – bei dem bisher letzten Adventskonzert – konnte sogar mit mehr als 800 Gästen ein Rekord aufgestellt werden. Eintritt wird am 4. Dezember nicht verlangt, aber am Ende des Konzertabends wird um eine freiwillige Spende für die Jugendarbeit gebeten.