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Kopfbedeckung ist nicht mehr verpflichtend

Erstellt von Martin Brauner (NEWS-Redaktion) |

2005 wurde die Satzung entsprechend geändert

In diesem Jahr kann der Musikverein Garrel von 1920 e.V. auf sein 90-jähriges Bestehen zurückblicken. Was heute für viele Aktive bereits in Vergessenheit geraten ist, war noch vor einigen Jahren eine Selbstverständlichkeit: Das Tra-gen einer weißen Kopfbedeckung für männliche Vereinsmitglieder!

 Wie kam es nun zu diesem Sinneswandel? Wenn man sich die Vereinshistorie betrachtet,  war das Tragen eines Hutes seit Jahrzehnten fest in der Satzung verankert. Mit Eintritt der ersten weiblichen Mitglieder Anfang der 70ziger Jahre wurde dieser Passus erstmalig gelockert und die Damenwelt von der "Hut-pflicht“ befreit.

 Mit Beginn des neuen Jahrhunderts vermehrte sich auch bei den männlichen Jugendlichen der Wunsch von der Hutpflicht entbunden zu werden, zumal die Anschaffungskosten stets vom Träger persönlich zu bezahlen waren.

 Auf der Generalversammlung 2005 kam es dann letztendlich zur Beschluss-fassung, dass das Tragen einer weißen Kopfbedeckung stets auf freiwilliger Basis zu erfolgen habe. Diese mehrheitlich begrüßte Lockerung der Statuten zog natürlich eine Satzungsänderung nach sich.

 Anfangs sah man dann noch den einen oder anderen (oftmals älteren) Musiker mit seinem Hut marschieren, der ihm über viele Jahre bei allen Wetterbe-dingungen Schutz geboten hatte.

 Doch heute sind die Hüte im Musikverein Garrel „Schnee von gestern“ und verkümmern in den äußeren Ecken der Kleiderschränke. Ein Exemplar hat jedoch einen besonderen Platz im neuen Übungsraum gefunden: Die Mütze dient als Dekorationszweck auf dem Klavier!

 Legendär waren in der Vergangenheit nicht nur die weißen sondern auch die gelben Mützen: Diese Kopfbedeckung war jedoch stets den Dirigenten vorbehalten, sodass Josef Brackland und Martin Brauner während ihrer Amtszeiten schon von weitem für Außenstehende als Stabführer identifiziert werden konnten.

Mittlerweile eine Rarität: Die weiße MVG-Mütze