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"Der Spaßvogel" - eine große Herausforderung

Erstellt von Martin Brauner (NEWS-Redaktion) |

Julian Marks präsentiert solistische Einlage

Eine ganz besondere solistische Einlage erfährt der Besucher des Frühjahrskonzerts in diesem Jahr: „Spaßvogel-Variationen“ heißt das wohlklingende Musikstück des Komponisten Alfred Bösendorfer, dass der 22-jährige Julian Marks auf seinem Euphonium zum Vortrag bringen wird.

Alfred Bösendorfer hat diese heiteren Variationen über eine Melodie aus seiner Mini-Oper „Der Spaßvogel“ geschrieben. Inhalt: Ein Mann hat den Auftrag, eine Frau zu begeistern und bei lachendem Gemüt zu halten.

Das Musikstück beginnt mit dem Spaßvogelmarsch. Der Solist nimmt anfangs die Thematik des begleitenden Orchesters in leicht veränderter Form auf und wird dabei immer schneller bzw. virtuoser. Im Mittelteil erklingt eine traurige, langsam anmutende, jedoch wohlklingende Melodiefolge. Nun hat der Solist (also der Spaßvogel) zum ersten Mal Gelegenheit, auch mal musikalisch traurig sein zu dürfen. Danach aber erscheint ein lustiger Spaßvogel, der sich letztendlich im Finale noch fröhlicher und vor allem mit voller Begeisterung und Energie präsentiert.

Um es mal laienhaft zu sagen: Auf dem weißen Blatt Papier gibt es für den Solisten sehr viele schwarze Noten, die zeitweise in einem atemberaubenden Tempo vorzutragen sind!

Julian Marks hat sich bereits eindrucksvoll beim letzten Weihnachtskonzert solistisch hervorgetan. Der tiermedizinische Student kann sich nur unschwer ein Leben ohne sein geliebtes Euphonium vorstellen. Das tägliche Proben stellt für ihn –selbst in seiner Hannoveraner Studentenbude- in keiner Weise eine Pflichtaufgabe dar. Der sich in musikalischer Schule von Helmut Sprenger befindliche überaus talentierte Musikant durchläuft derzeit parallel eine Dirigenten- und Posaunenausbildung.

Instrument und Bläser - eine feste Einheit