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Odyssee einer Bierflasche

Über Umwege zum rechtmäßigen Besitzer

Wie bereits am 9. Mai berichtet, hatte der geschäftsführende Vorstand die tolle Idee, jedem aktiven Musiker – aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie – ein dekoratives Flaschengeschenk zukommen zulassen.

Hierbei führte die Reise u. a. auch in die benachbarte Gemeinde Cappeln. Schnell wurde über das Navigationssystem die auf dem Zettel vermerkte Adresse der Musikerin ausfindig gemacht und das Flaschenpräsent ordnungsgemäß vor die Haustür gestellt. Und damit nahm die Geschichte ihren Lauf......


Als abends ein Landwirt nach getaner Feldarbeit heimkehrte, fand er mit großer Verwunderung eine Flasche Bier vor seiner Tür. Doch die auf der Flasche vermerkte Person wohnte gar nicht bei ihm im Haus. Da er ein großes Durstgefühl hatte, überlegte er kurz die Flasche selber zu trinken. Letztendlich übermannte ihn jedoch das schlechte Gewissen und er machte sich auf die Suche nach dem rechtmäßigen Besitzer.

Zuerst klingelte er bei seinem Nachbar, wo eine Frau gleichen Namens wohnte. Kopfschüttelnd wurde jedoch eine Zuordnung abgelehnt, worauf anschließend die beiden Nachbarn die Elstener Chronik durchforsteten – natürlich im geforderten 1,5 m Abstand.

Akribisch wurden dabei die Namen aller Haushalte durchstöbert und letztendlich die rechtmäßige Besitzerin ausfindig gemacht. Die weitere Flaschenübergabe erfolgte ebenfalls anonym, jedoch dieses Mal vor die richtige Haustür.

Die NEWS-Redaktion ist sich sicher, dass diese Aktion vielerorts für Gesprächsstoff sorgte.....

Diese Anekdote hätte einen Vermerk in der aktuell erhältlichen Chronik zum 100-jährigen Jubiläum des Musikvereins Garrel von 1920 e. V. verdient gehabt!

MVG-Jubiläumsartikel sind auch online erhältlich nwes@mv-garrel.de oder www.in-garrel.de