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Protagonisten frenetisch gefeiert - Mehr als 600 Besucher

Erstellt von Martin Brauner (MVG-PR-Manager) |

Ausbildungs- und Hauptorchester glänzen beim Frühjahrskonzert

„Hervorragende Musik und für jeden Geschmack etwas dabei. Die Leistungen des Ausbildungs- und Hauptorchesters haben uns regelrecht von den Stühlen gerissen! so fasste ein begeisterter Gast seinen Besuch beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Garrel von 1920 e.V. in der festlich geschmückten Sporthalle an der Johannesstraße zusammen. Damit das Publikum ein solches Fazit ziehen konnte, hatten die in festlicher Gala-Kleidung angetretenen Mitglieder des Ausbildungs- und Hauptorchester ein anspruchsvolles sowie kurzweiliges Programm dargeboten. Dabei berücksichtigten die Musiker Genres von konzertanten Beiträgen über Musical, Pop und Rock, die zudem mit vielen solistischen Einlagen gespickt waren.

Den Konzertabend eröffnete vor mehr als 600 Zuhörern das Ausbildungsorchester mit der Dirigentin Simone Tieke und dem Musikstück „Party Rock Anthem“ – arr. von Paul Murtha. Danach folgte als solistische Einlage „Der Junior“ (Komp. S. Andreschek). Hierbei glänzte der erst 15-jährige Fabian Müller mit einem Euphonium-Solo. Als Schlusslied trugen dann die 35 Protagonisten des Ausbildungsorchesters die sanftmütigen Melodien von „Irish Dream“ (arr. Kurt Gäble) vor. Zuvor hatte Moderator Bernd König auf eine mögliche Zugabe aufmerksam gemacht, die dann natürlich auch vehement gefordert wurde: „James Bond Theme“ (arr. Meik Story) Die als Ohrwurm vielen Zuhörern bekannte Melodie wurde durch ein Alt-Saxophon-Solo von Henning Bley signifikant untermalt.

Nun betrat das 53-köpfige Hauptorchester unter der Leitung von Helmut Sprenger die imposante Bühne in der zum Konzertsaal umgewandelten Großraumsporthalle. „Alpina Saga“ des Komponisten Thomas Doss bildete einen fulminanten Konzerteinstieg. Die in erster Linie sehr konzertant ausgerichtete erste Hälfte wurde fortgeführt mit „As we forgive“ (Komponist: Ryan Nowlin). Beide musikalischen Werke führte der Musikverein Garrel im letzten Jahr mit großem Erfolg beim Niedersächsischen Orchesterwettbewerb in Rotenburg an der Wümme als einziger Vertreter des Oldenburger Münsterlandes auf. Auch das Musical „Elisabeth“ (Kom. M Kunze) ließ das Klangvolumen des breitbesetzten Orchesters eindrucksvoll hervorheben. Hierbei begeisterte Sängerin Sabrina Kemper mit dem Musical-Schlußlied „Ich gehör nur mir“. Ein tosender Beifall verabschiedende die Musiker in ihre wohlverdiente Pause.

 

Nach der Pause eröffnete die aus fünf Vereinsmitgliedern bestehende MVG-Combo mit „Like  the way I do’“ die zweiten Konzerthälfte. Solistisch war dann der erneute Einstieg des Hauptorchesters mit dem von Thomas Asanger geschaffenen Werk „Crazy Tongues“. Hierbei glänzten Sarah Bartel (Konzertflöte), Matthias Boyer (Waldhorn), Julian Marks (Euphonium) und Pascal Brauner (Altsaxophon) auf ganzer Linie.

Bei „Spanish Fever“ (Komp. Jay Chattaway) war erneut die ganze Konzentration der Musiker/Innen auf das Höchste gefordert. Spätestens bei „The Blues Brothers Revue“ (Arr. Jay Bacook) wurde dann alle Konzertgäste zum rhythmischen Klatschen animiert.   

Anschließend kamen die Freunde der Marschmusik auf ihre Kosten. Mit „Kameraden auf See“ wurde hierbei ein wohlklingender und in den Registern breitgefächerter Konzertmarsch eindrucksvoll vorgetragen, wobei die männlichen Vereinsmitglieder im Trio den Liedtext sangen. Frenetischer Applaus der Gäste war die Belohnung an die Protagonisten.

Auch auf das Medley „Udo Lindenberg“ hatten sich viele Besucher/innen gefreut. Mike Castello arrangierte dieses Werks, das das Publikum zum spontanen Mitsingen und rhythmischen Klatschen inspirieren ließ.  Als weiteres Highlight erklang dann „Toto in Conzert“ des jungen Komponisten Thomas Asanger.  Fetzige Rockmusik, begleitet durch E- und Bass-Gitarre sowie E-Piano, untermalten den Song „Rock Classics“. Hierbei wurde wieder einmal mehr das vielseitige Musikprogramm mit den unterschiedlichen Stilrichtungen unter Beweis gestellt.

Natürlich durfte das Hauptorchester nach einem fast dreistündigen Programm nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen: Bei „Let me Entertain you“ von Robbie Williams mobilisierte man noch einmal letzte Kräfte.

Inspiriert durch „Standig ovation“ und lautstarken Beifall erklang dann als letztes Stück erneut das zuvor vehement geforderte Werk „Kameraden auf See“.

Gewohnt humorvoll hatte Bernd König die Programmfolge moderiert und dabei gut dosierte Informationen über die Komponisten und die Entstehungsgeschichte ihrer Werke, gespickt mit dem ein oder anderen Vereins-Interna, an das interessierte Publikum weitergegeben. Ferner unterstützte er den Musikverein bei mehreren Liedern mit seinem E-Piano.

Auch Günther Meyer (Vorsitzender) und sein Stellvertreter, Christoph Otten, waren vom Frühjahrskonzert restlos begeistert. „Die beiden Orchester des Musikvereins Garrel haben sich im Vergleich zum letzten Jahr erneut qualitativ gesteigert – in erster Linie ein besonderer Verdienst der Dirigenten Simone Tieke und Helmut Sprenger“ so die übereinstimmende Meinung der beiden Vereinsbosse.

Auch sei der Teamgeist in den letzten Tagen massiv gefordert und gefördert worden: Seit Donnerstag haben sich viele Vereinskollegen/innen mit den intensiven Vorbereitungen beschäftigt und die Sporthalle zu einem Konzertsaal umfunktioniert.

Neben der imposanten Konzertbühne sei eine hervorragende Tontechnik sowie Lichtershow installiert worden. Auch die von Kira Heckmann geschaffene Fotopräsentation aus dem Vereinsleben fand große Beachtung und Anerkennung. Günther Meyer richtete unter Beifall der Gäste allen Beteiligten seinen persönlichen Dank aus.

Natürlich waren auch zahlreiche Ehrengäste, Ehrenmitglieder sowie Abordnungen befreundeter Vereine zugegen. Das fast dreistündige Frühjahrskonzert endete in den frühen Morgenstunden mit einer „Aftershow-Party“ in der Schießhalle.

imposantes Bühnenbild - gespickt mit toller Musik