Tubist zeigt sich erfinderisch
Altinstrument sinnvoll verwertet
Ob es nun an den seit Wochen durch die Corona-Pandemie geltenden Kontaktbeschränkungen liegt oder ob einer der Tubisten des Musikvereins Garrel von 1920 e. V. nur eine langgehegte Idee hatte, sollen Sie als Leser dieser Zeilen eigenverantwortlich beurteilen.
Hier die Fakten:
Ein glücklicher Bassist besitzt in der Regel eine Konzerttuba und für die geselligen Auftritte und Proben eine sogenannte „Schützenfest-Gurke“. Überglücklich ist aber der, der aus seinem verwinkelten Kämmerlein unerwartet noch ein verstaubtes Altinstrument hervorholt.
Dieses widerfuhr einem Garreler Musiker, der sofort den Einfall hatte, das Altinstrument einer sinnvollen Verwertung zuzuführen:
Er baute daraus einen stabilen Stehtisch!
Bei der richtigen Konstruktionsweise und der ausreichenden Stabilität kam ihm natürlich sein damaliges Studium und die jetzige Berufsausübung zugute.
Nun warten die drei Tubisten des Hauptorchesters auf eine Lockerung der zurzeit noch behördlich geltenden Kontaktbeschränkungen, um nach einer (kurzen) gemeinsamen Registerprobe (ausgiebig) das geschaffene Werk zu inspizieren.
Bei der außergewöhnlichen Tischkonstruktion hat der Erbauer sogar an die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 m gedacht: Zwei Tubisten stehen an den Stirnseiten 150 cm auseinander, während der dritte Bassist im gemächlichen 3/4-Takt alle 5 Minuten für eine ausreichende (flüssige) Beköstigung sorgt. Damit sich hierbei keine Ermüdungserscheinungen breitmachen, erfolgt einvernehmlich ein stetiger Positionswechsel.



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