Vestruper "Musikcafe" - ein voller Erfolg
Klarinettist August Kamphaus steuert auf 100 Jahre zu
Wie bereits berichtet, fanden am vergangenen Wochenende diverse Konzerte unserer befreundeten Musikvereine statt. Die Verantwortlichen des Garreler Orchesters nahmen die vielen Einladungen gerne an und besuchten (fast) alle Konzertmeetings.
So auch das „Musikcafe“ in Vestrup. Im vollbesetzten Saal Hönemann passte alles harmonisch zusammen: reichlich Kaffee und Kuchen, eine Superstimmung, tolle Darbietungen der Sängerin Silke Kuhnert und des Duos „Leuchtfeuer“ sowie einen sich sehr gut präsentierenden Musikverein Vestrup unter der Leitung von Sonja Schlotmann. Gerade die Dirigentin hatte es im Vorfeld genial verstanden, ihre Musiker/innen optimal auf das Konzert mit dem entsprechenden Übungsfleiß vorzubereiten. Die zahlreichen Besucher honorierten die Darbietungen mit viel Applaus und „Standing ovation“.
Nach Beendigung des Konzertes wurden dann die zwischen Garrel und Vestrup seit 15 Jahren bestehenden freundschaftlichen Kontakte weiter gefestigt. Natürlich durfte in dieser Runde August Kamphaus nicht fehlen. Der begeisterte Klarinettist vollendete vor kurzem sein 99. (!!!) Lebensjahr und steuert nun mehr in geistiger und körperliche Frische auf die Hundert zu.
August Kamphaus ist seit 80 Jahren im Musikverein Vestrup aktiv und wurde im Mai 2005 auf dem damaligen Bundesmusikerfest in Mühlen für 75 jährige Mitgliedschaft im Musikverband mit einem Ehrenteller ausgezeichnet. Einzigartig in ganz Deutschland! – wie seinerzeit in der Ausgabe der Oldenburgischen Tageszeitung zu lesen war.
Erfreulich ist auch sein Gesundheitszustand: So marschierte er noch mit über 90 Jahren beim Dammer Karnevalsumzug mit. Seine vielen Termine nimmt er gerne wahr, wobei die An- und Abreise stets mit seinem von ihm gesteuerten Auto erfolgt. Auf die Frage, warum er beim Konzert nicht mitspiele, reagierte der Senior mit lächelndem Gesicht und wortgewandter Stimme: „Ick heep noch ´nen bitken Trainingsrückstand…….“
August Kamphaus – eine „Persönlichkeit“, die weit über die Grenzen der Gemeinde Bakum bekannt ist!
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