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"Wieder eine Schüppe draufgelegt"

Erstellt von Martin Brauner (NEWS-Redaktion) |

Adventskonzert des Musikvereins begeistert mehr als 700 Zuhörer

Das Adventskonzert des Musikvereins Garrel ist seit vielen Jahren fest in der Vorweihnachtszeit etabliert und begeistert stets die Massen: Weit mehr als 700 Besucher/innen strömten am Sonntagabend in die Kirche und erfreuten sich am abwechslungsreichen Konzertprogramm. Hierbei kamen die Besucher nicht nur aus der Gemeinde Garrel bzw. dem Landkreis Cloppenburg; sogar aus Kaltenkirchen und Hannover kommend hatte man keine Kosten und Mühen gescheut, um den 80 Aktiven (Jugendorchester = 29 sowie Hauptorchester = 51 Musikanten) zuzuhören. Zu Beginn hieß Vorsitzender Günther Meyer alle Gäste auf das herzlichste Willkommen. Sein besonderer Dank galt Pfarrer Paul Horst sowie Küster August Pennig.

 

„Wir freuen uns, dass unsere Konzerte stets gut besucht werden! Ihr Besuch entlohnt uns für unsere musikalischen Bemühungen!“ so der Vorsitzende im weiteren Verlauf seiner Ansprache.

 

In der Tat: Das diesjährige Adventskonzert des Jugend- und auch Hauptorchesters Garrel konnte sich sehen und hören lassen. Zum einen ist an dieser Stelle das mit Lichterspots ausgestrahlte Kirchenschiff zu benennen. (Danke Hubert Bley!!!) - Aber auch die vielen Kerzenlichter spiegelten die Adventszeit sichtbar und warmmutig wieder.

Während anfangs das Jugendorchester unter der Leitung von Simone Tieke erfolgreich musizierte, überbrückte Pfarrer Paul Horst mit einer bewegten Ansprache die Umbauphase zwischen den beiden Orchestern. Auch im Stammorchester glänzten die 51 Musiker auf ganzer Ebene. Das neu zusammengestellte Konzertprogramm wurde innerhalb von 10 Wochen einstudiert.

 

Während anfangs einige Mitglieder des Jugendorchesters die Vortragsstücke ansagten, führte anschließend der Bremer Wolfgang Nolzen gekonnt und abwechslungsreich durch das Programm.

Highlights waren hierbei sicherlich das „Alpina Saga“ und „Antarctica“ sowie „The Light Eternal“. Solistisch ging es bei „Imagine (Marcel Högemann / Trompete) und bei „Hallelujah“ (Sängerin Sabrina Kemper) zu Werke. Aber auch das Jugendorchester wusste die Massen mit dem „Spiritual Song“ sowie der „kleinen Weichnachtsfantasie“ zu begeistern.

 

Bevor sich das Hauptorchester mit der Zugabe „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ verabschiedete, verwies ein strahlender stellvertretender Vorsitzender Christoph Otten schon jetzt auf das Frühjahrskonzert am 21. März hin. Viele der Anwesenden werden sich diesen Termin sicherlich schon vorgemerkt haben…..

 

Reihenfolge – Adventskonzert 2014 – 07. Dezember

 

Jugendorchester:

 

Süßer die Glocken nie klingen

allbekanntes deutsches Weihnachtslied aus dem 19. Jahrhundert

 

Spiritual Song

Komponist: Alfred Bösendorfer

Spiritual Song ist ein ruhiges sehr eingängiges Stück. Es beruht auf einem alten englischen Kirchenlied, das heute weltweit als „Amazing Grace“ bekannt ist.

 

Kleine Weihnachtsfantasie

In dieser Fantasie wurden drei Lieder ausgewählt und für Nachwuchsorchester arangiert:

-O Tannenbaum

- Vom Himmel hoch, o Englein kommt

- Herbei, Ihr Gläubigen (Adeste fideles)

Die Konzertbesucher/innen sangen diese bekannten Weihnachtsieder natürlich mit - DANKE !!!

 

 

Hauptorchester:

 

Missa „St. Florian“

Komponist: Fritz Neuböck

wohlklingende Eröffnungsmusik zum Einstieg des Hauptorchesters in das diesjährige Adventkonzerts

 

Dona Nobis Pacem

Komponist: Thomas Doss

Song mit lateinischem Test; oftmals in Verbindung mit einem Kanon. In diesem Musikstück springt der Solopart abwechselnd von Register zu Register.

 

Imagine

Arrangeur: John Staff

Sicherlich zwischenzeitlich schon zu einem kleinen Ohrwurm ist der Song aus der Feder vom Beatle-Mitglied John Lennon gereift. - Der Solopart an der Trompete wurde von Marcel Högemann eindrucksvoll vorgetragen.

 

Hallelujah

Komponist: Heinz Briegel

Auch diese Melodie dürfte den Zuhörern hinreichend bekannt gewesen sein. Sabrina Kemper konnte hierbei erneut als Sängerin die Massen begeistern.

 

Alpina Saga

Komponist: Thomas Doss

Das absolute Highlight des Adventkonzerts und zugleich auch das schwerste, heutige Musikstück: Viele musikalische Effekte – das Orchester sang sogar!

Das gut 8-minütige Werk aus dem Jahr 2001 fasziniert immer wieder, und bei jedem Male fällt etwas anderes ins Ohr, was vorher so nicht wahrgenommen wurde.

(vorab hatte Helmut Sprenger Erklärungen zu dem Stück geben und der MVG einige Passagen zum besseren Verständnis angespielt)

"Eine Fanfare tönt lockend vom Berg herunter ins Tal. Der Wanderer richtet den Blick hinauf zu der Schönheit der Gipfel. Doch Vorsicht: Die Pracht kann täuschen, denn für so manchen Bergsteiger wurde es zu einem Weg ohne Wie-derkehr."

 

Friede den Menschen auf Erden

Komponist: Franz Bummerl

Weihnachtslieder-Potpourri – arrangiert vom ehemaligen Mitglied des Ernst-Mosch-Orchesters; u.a.:

Tochter Zion, Leise riesel der Schnee, Kommet Ihr Hirten, O Tannenbaum, Alle Jahre, Süßer die Glocken nie klingen, O du fröhliche

Die Konzertbesucher/innen sangen diese bekannten Weihnachtsieder natürlich mit - DANKE !!!

 

Antarctica

Komponist: Carl Wittrock

Gewaltige Klänge begleiteten dieses 8:15 min. Werk, das zudem durch viele Taktwechsel gekennzeichnet war und dadurch eine Welle der Begeisterung hervorhob.

 

The Light Eternal

Komponist: James Swearingen

Vier Geistliche gaben als Seelsorger für die United States Army ihr Leben, um andere zivile und militärische Menschen zu retten. Am 03. Februar 1943 sang während des Zweiten Weltkriegs sang ihr US-Schiff nach einem Bombenan-griff. Alle 4 Seelsorgen verloren ihr Leben. Die anderen wurden gerettet.

Dieses Ereignis wurde in einem tollen Musikstück faszinierend in Noten umgesetzt.

 

Wachet auf – ruft uns die Stimme

Komponist: Albert Loritz

Wachet auf, ruft uns die Stimme ist eine der bekannteste Kantanten Johann Sebastian Bachs. Werk basiert auf dem bekannten gleichnamigen Choral aus dem Jahr 1599.

 

Zugabe:

Macht hoch die Tür, die Tor´macht weit

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit - ist ein in Ostpreußen enstandenes Kirchenlied aus dem 17. Jahrhundert. Sicherlich jedem bekannt……

 

Der Musikverein Garrel sagt den weit mehr als 700 Konzertbesucher/innen für ihr Kommen, den zahlreichen Beifall und der großzügigen Spende für die Jugendarbeit recht herzlich.

 

Jugendorchester (Foto: Norbert Högemann)